Fighting for kids

Am Samstag war es wieder soweit. Der erste Kinderlehrgang im Bezirk Aachen sollte starten. Sollte? Ja, leider hatte sich aber unser TOP-Referent Mike Knefel den „Magen-Darm-Virus“ eingefangen und fiel aus. Da war kurz Panik angesagt. Lehrgang absagen, anderen Referenten suchen oder gar Thema & Referent ändern? Alle Möglichkeiten wurden theoretisch durchgespielt. Aber zum Glück gibt es „Nachwuchstrainerinnen“, die mit Geld nicht zu bezahlen sind. Lea Minge überlegte kurz und sagte dann zu. Der Lehrgang war gerettet! Als Hilfsreferent konnte Mareike D. , demnächst in Trainerassistentenausbildung und gerade mal 14 Jahre alt, gewonnen werden. Ein super Team. Die Kinder wurden in die unterschiedlichen Phasen des „Ju-Jutsu-Fighting“ eingewiesen und trainiert. Man hörte kein, „wie lange dauert das Training noch“ oder „ich brauche mal eine Pause“ … Die Kinder übten und kämpften.

Das Schönste für einen Lehrgangsleiter ist doch der Blick in die Kindergesichter, die nicht nur mit Freude dabei waren, sondern auch fröhlich strahlten. So bleibt mir als Resümee: „Lea & Mareike veni, vidi, vici!“

Für die Nichtlateiner in der Bedeutung von: „Lea & Mareike kaum angekommen, schon gewonnen (von einem überaus raschen Erfolg) in die Herzen der Kinder!“

(Original: lateinisch = ich kam, ich sah, ich siegte; Ausspruch Caesars über seinen Sieg bei Zela, 47 v. Chr.)

Das Lehrgangsziel, die Kinder an das „Ju-Jutsu-Fighting“ heranzuführen und zu begeistern, ist voll aufgegangen. Die Kinder werden wohl bei den Heimattrainern solange quengeln, bis dort auch „Fighting for kids“ angeboten wird.